Neuanfang

Wie ist ein Neuanfang zu schaffen?

Neuanfang - immer wieder werden wir durch selbst erfahrene und persönliche Schicksalsschläge, oder ganz bestimmte Situationen vor einen neuen Lebensabschnitt gestellt. Das sind Begebenheiten, die uns berühren und durcheinander bringen. Sie lassen ein gewohntes „Weitermachen“ aus verschiedensten Gründen nicht zu, z.B., weil unser bisheriger Lebensstil Krankheiten hervorgerufen hat, weil ein geliebter Mensch verstorben ist oder weil wir unseren Job verloren haben.

Jeder neue Anfang kommt vom Ende eines anderen Anfangs. - Seneca

Neuanfang

Neuanfang nach dem Tod, Krankheit, Beziehungsschluss und im Beruf.

Wie ist gerade dann ein Neuanfang zu schaffen? Wie finde ich durch die Spiritualität zu mir selbst und aus dem emotionalen Tal heraus?

Im Folgenden möchte ich diese Frage durch verschiedene Situationen beantworten. Diese sind gegliedert in die vier großen Umbrüche, die uns im Leben begegnen können und werden: Tod, Beruf, Beziehungen und Krankheit.

Doch erst mal beginne ich mit der Begrifflichkeit „Neuanfang“. Ein Neuanfang heißt vor allem eines: ein „in-sich-gehen“, ein „sich-klar-werden“, was man will und vor allem warum. Die beste Begründung etwas zu tun ist es aus Freude zu machen. Deswegen ist die erste Frage, die wir uns stellen müssen: Was macht mir Freude? Und warum?

Vielen Menschen fällt es schwer, genau das herauszukristallisieren und in Worte zu fassen. Manche Dinge tun wir nur, um Andere zufriedenzustellen oder Geld zu verdienen, getreu dem Motto „Irgendetwas muss ich ja tun!“ Doch das ist falsch.

Wenn ich mache, was mich wirklich erfreut, werde ich eines Tages damit Geld verdienen und dann ganz natürlich, geradezu als Konsequenz, auch Andere erfreuen. Gehe ich einen Schritt nach vorne, einen nach hinten, einen nach rechts und dann wieder nach links, bleibe ich auf der Stelle stehen. Will ich ein Haus, einen Mann, zwei Kinder? Warum will ich das eigentlich? Und bin ich erst dann glücklich? Wann empfinde ich den Punkt, „glücklich sein“?

Doch auch die vermeintlich kleineren Dinge haben eine ganz bewusste Intention, die einem nicht sofort klar wird. Bungeejumping oder mit 200km/h über die Autobahn fahren und Anderes sind einfach nur die Sehnsucht nach einem: dem gedankenlosen Zustand. Man muss sich dessen aber bewusst werden. Nämlich, dass es genau das ist, was man braucht– der Moment des Abschaltens, des Nichtdenkens.

„Glücklich sein“, und dies bewusst, kann ich nur im Hier und Jetzt. Ich bin nicht automatisch glücklich, nur, weil ich ein Ziel erreiche. Ich kann nur von innen heraus glücklich sein und diesen Moment der Gedankenlosigkeit und Glückseligkeit erfahren. Das heißt auch immer, dass ich dafür in mich gehen muss, um abzuschalten und neu anzufangen. Ich möchte nicht nur ausdrücklich dazu ermutigen Ziele zu verfolgen und herauszufinden wohin man gehen will, sondern auch darauf hinweisen, dass man nicht erst danach glücklich sein kann. Denn das wäre ein Irrglaube.

Neuanfang nach dem Tod

Der Tod ist ein Thema, welches die meisten Menschen aus offenkundigen Gründen gerne umgehen. Ein Thema, mit dem sie sich nicht beschäftigen wollen und lieber in der Verdrängung leben. Doch der Tod ist allgegenwärtig und wird auch den Meister des Verdrängens irgendwann konfrontieren. Er wird immer kommen. Die Großeltern, die Eltern und auch Freunde werden irgendwann gehen.

Um nach einem solch schmerzvollen Schlag einen Neuanfang zu schaffen ist es wichtig, dass man sich möglichst früh in der Tiefe des eigenen Selbst mit dem Tod auseinandersetzt. Fühlt und setzt man sich mit dem Tod erst auseinander, wenn er bereits als Situation erfahren wurde, ist es häufig zu spät – man kommt über das Trauern nicht hinaus.

Die gegenwärtige, wiederholte Beschäftigung, vor allem durch Meditation, ist elementar. Im Buddhismus beispielsweise wird auch dort meditiert, wo Menschen verbrannt worden sind.

Bei uns ist es naheliegender zu den Gräbern zu gehen und darüber nachzudenken, wohin die Menschen gehen werden und wohin man selbst gehen wir, oder ob es sich wirklich um ein Ende handelt. Der Körper ist lediglich die physische und endliche Begrenzung unseres unendlichen Geistes, der die Grenze zwischen Raum und Zeit überwinden wird.

Haben Sie Probleme, eine Entscheidung zu treffen? Wissen Sie nicht, wie der nächste Schritt aussehen soll oder welche Konsequenzen aus Ihren Handlungen folgen? Wir können Ihnen helfen, einen Blick in die Zukunft zu werfen und Sie in Ihrem Entscheidungsprozess zu begleiten. Stellen Sie sich vor, an wie viele Dinge Sie anders herangegangen wären, wenn Sie gewusst hätten, wie die Konsequenzen aussehen würden. Dies müssen Sie jetzt nicht mehr tun.

Wir sind hier, um Ihnen zu helfen und freuen uns darauf, Sie zu begleiten.

Neuanfang

Krankheit

Das, was man als erstes machen muss, ist sich die einfache Frage stellen: was habe ich falsch gemacht? In einigen Fällen können Alkohol, Drogen, zu exzessives Leben, zu viel Arbeit, zu viel Stress, keine Zeit für sich selbst und ähnliches eine Rolle spielen. Die zweite Frage bezieht sich auf eine andere Ebene: Was ist mein Ziel als Seele, was mein Ziel als Körper? Und wie kann ich diese Ziele anders verwirklichen?

Hier kann das Anlegen eines Heftes hilfreich sein: Welche Ziele verfolge ich? Das Hinzufügen, das Verändern, das Abhaken erreichter Ziele, sich der Ziele immer wieder bewusst werden, da sie niedergeschrieben worden sind und sich mit diesen zu konfrontieren. Sei es, die Gedanken aufzuschreiben, Bilder aufzukleben oder in anderer Weise mit dem Heft zu arbeiten. All dies hilft, Ziele in einer anderen Perspektive sehen zu können.

Dinge, die man nicht verwirklichen kann – der Rollstuhlfahrer, der sich wünscht, Sprinter zu werden – auf ein anderes Blatt schreiben und dieses in einer Zeremonie verbrennen. Um loszulassen und göttliche Energie zu empfangen. Egal, ob es ein nicht zu erreichendes Ziel ist, ob durch Krankheit, weil jemand verstorben ist oder auch der Partner, der nicht mehr wiederkommen wird – durch das Blatt Papier oder auch durch ein Bild, welches wir verbrennen, sagen wir „ich gebe dir Freiheit, ich verabschiede mich“ und lassen los.

Nach einer schweren Krankheit gibt es eine Sache, die den Unterschied macht, ob wir das Tal durchwandern können oder nicht. Das Wissen, dass man vor allen anderen Dingen „Geist“ ist. Der Geist kann diesen Körper, den wir haben, nur benutzen. Wie bei einem Auto können wir verschiedenes reparieren, doch bei einem Totalschaden kaufen wir uns ein neues Auto. Das heißt aber auch, selbst wenn ich krank bin, bin ich etwas wert! Es ist nicht richtig zu denken, dass man wertlos ist, nur weil man ein Spitzensportler war und auf Grund einer Krankheit diesen Sport nicht mehr ausüben kann – in jeder Situation hat man Wert, man muss nur seine Möglichkeiten finden. Es gibt Menschen, die keine Hände haben und dennoch Gitarre spielen können – mit ihren Füßen.

Die elementare Frage ist: Wie kann ich mich in der Lage, in der ich bin, selbst verwirklichen?

Wünsche darf man hier nicht mit Zielen verwechseln. Gerade die Ziele müssen mit Gelassenheit angegangen werden und immer in Relation gesetzt werden. Und genau diese Gelassenheit bei Zielen kann man erreichen, wenn man sie aus spiritueller Sicht betrachtet; wenn man im Rollstuhl sitzt, braucht man diese Gelassenheit der spirituellen Perspektive.

Junge Menschen, die zwar Millionäre, letztlich jedoch ausgelaugt, fertig, am Ende sind und krank werden von dem, was sie machen, auch unbewusst, und im Grunde genommen unglücklich sind. In Relation dazu ein Mensch, der nichts hat, der arm und auf der Straße sterben wird und dennoch erfüllt und glücklich ist. Wie kann das sein? Der Unterschied liegt in der Perspektive: Bin ich erfüllt, habe ich das Göttliche erfasst, den Funken spüren und erfahren können?
Alles, was wir auf materieller Ebene wollen ist in Ordnung und man soll versuchen, dies zu haben, ob Kinder, gute Beziehungen, ein volles Bankkonto – es ist allerdings nichts, was mich glücklich machen wird.

Menschen, die es geschafft haben, nach einer schweren Krankheit mit dieser Situation umzugehen, wissen, wie sie die Dinge in einer spirituellen Perspektive betrachten können. Wenn man dies erst in akuter Notlage versucht, ist es oftmals bereits zu spät. Man ist überfordert. Und für einiges braucht man Energie und vorherige Auseinandersetzung, um das Tal zu überwinden. Das heißt, selbst bei körperlichem Wohlbefinden, wenn man sich gerade in diesem Moment nicht mit Schicksalsschlägen auseinandersetzen muss, sollte man sich in der spirituellen Perspektive üben.

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Beziehung

Dieses Kapitel ist für Menschen gedacht, deren Beziehung in Brüche gegangen ist und Sachen zu weit gegangen sind, es ist zu viel passiert und jede Chance, um die Beziehung wieder zu erwecken, fehlgeschlagen ist. Es ist für diejenigen, die die alte Beziehung und die Gedanken daran nicht loslassen können. Jeder kennt das Gefühl. Jeder, der Liebe wirklich gesucht hat und dachte, dass er sie gefunden hat. Es ist dann schwierig, sich von etwas zu verabschieden, in das man so viel Energie, Zeit, Liebe und Hoffnung investiert hat. Wie oft hat man sich vorher gesagt, ich hoffe, er ist schon der/die Richtige? Doch nach einiger Zeit erweist es sich wie ein Fiasko. Die Ursache hierfür habe ich schon in einem vorherigen Artikel erwähnt. Jetzt möchte ich Ihnen zeigen, wie man da herauskommt.

Es ist sehr wichtig, sich bewusst zu werden, dass unsere Welt durch Gedanken gebildet wird. Die Gedanken und die Art und Weise, wie wir denken, bestimmen, ob wir glücklich sind oder nicht. Der Gedanke ist immer der Grund, wieso und ob sich unsere Welt ändert. Hier müssen wir den ersten mutigen Schritt wagen und akzeptieren, dass es wirklich zu Ende ist und zulassen, dass wir die Zeit mit dem Partner wirklich nicht mehr so erleben werden, wie gedacht. Wenn wir das zulassen, können wir uns nach vorne bewegen, Kopf hoch und ein neues Leben beginnen. Wie schon gesagt, Gedanken formen unser Leben und daher werden Sie mit neuen Gedanken anfangen müssen. Sie werden aufs Neue und auf eine andere Art und Weise anfangen müssen. Im Idealfall sollten Sie alles, was Sie an den Partner erinnert, loswerden, außer Sicht legen und in eine Erinnerungskiste in eine Kellerecke für die Zeit legen, wenn die Erinnerungen nicht mehr so schmerzhaft sind. Diejenigen, die tapfer genug sind, können es gleich wegwerfen. Würden Sie einen Partner haben wollen, der Sachen des/der Ex im Keller aufbewahrt?
Ein weiterer wichtiger Schritt ist, die Umgebung, an die Sie gewöhnt sind, zu ändern. Ändern Sie auch Ihre Gewohnheiten, machen Sie etwas Neues, damit Sie neue Anreize haben, die Sie fesseln und Ihnen nicht erlauben, sich in Gedanken mit der Vergangenheit zu beschäftigen. Treiben Sie Sport, am besten Teamsport oder etwas, das Körper und Seele entfaltet. Yoga, Tai-Chi, Fitness, Aerobic, Wandern – heutzutage gibt es sehr viele Möglichkeiten. Sport ist aber nicht alles. Auch Kunst wie Malen oder Musikinstrumente können uns beschäftigen. Vielleicht haben Sie einen Kindheitstraum, denn Sie sich erfüllen wollten, aber Sie hatten keine Zeit dafür. Das ist die Richtung, die Sie einschlagen sollten. Fangen Sie an, Ihre Träume zu verwirklichen und Ihr Leben zu kreieren.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist es zu begreifen, was und wieso passiert ist. Wir sind alle Geschöpfe Gottes und wir sind alle hergekommen, um etwas zu lernen. Einige sind hier, um größere Hürden zu nehmen und über andere wundert man sich, wieso sie ständig die gleichen Fehler machen, wenn die Lösung des Problems vor ihrer Nase liegt. Und das ist es. Jedem liegt die Lösung vor der Nase, aber nicht jeder möchte es sehen. Wenn man das begreift, dann öffnet sich eine Welt von Möglichkeiten. Alles, was passiert, hat einen Grund, es soll uns stärken, damit wir stärker sind und damit wir etwas erleben, was wirklicher und stärker ist. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, jeder hat im Leben nur solche Hindernisse, die er bewältigen kann. Wenn es also zu einer Scheidung gekommen ist, dann deshalb, damit wir uns im Leben wieder etwas weiterbewegen, damit wir im Leben etwas Schöneres und Wichtigeres finden. Deshalb ist es wichtig, die Augen und den Geist offen zu halten. Man soll sich von alten Denkweisen befreien, wobei sowohl Literatur als auch eine veränderte Lebensweise helfen können. Erst nach einiger Zeit kann man dann die Bedeutung des Ganzen verstehen. Wenn das Glück und die Liebe sich wieder zeigen, werden wir sehen, wieso wir einen Teil leiden mussten und dass es sich gelohnt hat. Das wird aber nicht ohne eine Änderung des Denkens gehen. Sobald Sie aufhören, sich die Fragen „Wieso ich?“ und „Wieso musste es mir passieren?“ zu stellen, sind Sie auf dem richtigen Weg. Bücher lesen hilft dabei, weil es uns neue Sichtweisen auf alte Situationen zeigt, etwas, das uns weder jemand beigebracht hat, noch haben wir es in unserer Umgebung gesehen. In den Büchern ist viel Weisheit und es ist ein wenig schade, dass wir sie gegen Fernseher und Computer eigetauscht haben. Es sind gerade Bücher, in denen wir den Sinn der Wörter „wenn du jemanden lieben möchtest, musst du zuerst lernen, dich selbst zu lieben“ finden können. Dann können wir es im Leben einsetzen und beobachten, wie sich die Welt um uns ändert – Umwelt, Menschen, die wir treffen und unser Wohlbefinden. Man sollte nicht Angst haben, den ersten wichtigen Schritt zu machen, und sich damit abfinden, dass er/sie nicht mehr wiederkommt. Er war nicht der Richtige für Sie, Sie waren auch nicht die Richtige für Ihn, denn wenn es so wäre, dann wären Sie zusammen. Dieses Glück wartet erst auf Sie und möchte entdeckt werden. Mit der alten Einstellung und den alten Sichtweisen kommen Sie jedoch zu dem gleichen vorherigen Ergebnis. Wenn Sie das alles überwinden, werden Sie Ihrem Ex-Partner noch dankbar sein, denn ohne ihn hätten Sie das Ganze nicht verstanden und Sie wären nicht da, wo Sie sind. Und dann werden Sie begreifen, wieso alles „Schlechte“ gerade Ihnen passieren musste. Damit gerade Sie sehen können, was wirkliche Liebe und Glück ist. Es geht nicht von einem Tag auf den anderen, weil alte Denkweisen nur schwer auszulöschen sind, aber je eher man damit anfängt, desto früher hat man damit Erfolg.

Neuanfang: Beziehung Buddha

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Beruf

Ob man nun seinen Job verloren hat, man nicht mehr fähig ist, die eigene Tätigkeit auszuüben auf Grund verschiedener Faktoren oder ob man in einer bestimmten Firma die Arbeit nicht aufnehmen kann – man muss seine Ziele im Auge behalten und sich klar werden, wie man diese Ziele auch anders umsetzen kann. Wie kann ich mich weiterentwickeln?

Ein Rückschlag im Beruf bedeutet kein Ende, er bedeutet, dass man etwas lernen kann. Möglicherweise war das Unternehmen in der Retrospektive nicht gut für mich, vielleicht muss ich mich weiter bilden und entwickeln, neue Horizonte sehen, um meinen zu erweitern.

Menschen, die beruflich keinerlei Probleme haben, sind diejenigen, die Probleme mit dem Lernen haben. Man muss sein ganzes Leben lang lernen. Und man soll sein ganzes Leben lang lernen. Doch sollte dies zweckgerichtet sein und im Hinterkopf sollte immer die ganz persönliche Frage stehen: was will ich eigentlich?

Man muss sich Etappenziele setzen, um letztlich zu einem gewünschten Endziel zu kommen. Was will ich erreichen? Wie komme ich dort hin? Der Kernpunkt hier ist Motivation.

Als Beispiel kann man weitere Sprachen lernen, um sich umfassender zu informieren, zu bilden, voranzukommen, um seinen eigentlichen Ziel näher zu kommen. Wenn es schwierig wird, haben wir uns weiterentwickelt und befinden uns auf einer neuen Ebene und haben dementsprechend auch neue Herausforderungen.

Schicksalsschläge sind immer auch eine neue Chance!

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Wenn der Körper, der Geist, die Gedanken und Seele in Einheit sind, kann man Großes vollbringen. ~ Magierin Damona

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